Die Grundlagen für unsere (wirtschaftlichen) Entscheidungen werden durch die stetig wachsende Informations- bzw. Datenflut immer breiter, komplexer und unübersichtlicher. Für eine klare umfassende Entscheidung müsste in kürzester Zeit eine riesige Menge an Informationen gesichtet und bearbeitet werden - eine Aufgabe der kein Mensch mehr gewachsen ist. Aktuell werden Entscheidungen auf Basis von Erfahrungen und Annahmen getroffen.
Daher gibt es nur eine Alternative: die in vielen Unternehmen bereits ausreichend vorhandenen Datenmengen als Basis für die Entscheidungen zu verwenden und mittels Künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence, kurz AI) bereitzustellen.
Man denke nur an Smartphones, den Flugverkehr oder Internetsuchmaschinen. Auch die Finanzmärkte oder die Medizin sind auf immer komplexer werdende Algorithmen angewiesen, eine Leistung, die der Mensch in dieser Geschwindigkeit nicht mehr erbringen kann. Basis für die künstliche Intelligenz sind, neben den notwendigen Datenmengen, sogenannte selbstlernende Algorithmen - Programme also, die mitlernen können und sich aus dem Ergebnis der neuen Daten (z.B. aus getroffenen Entscheidungen) weiter verbessern und neue Grundlagen für Entscheidungen bieten.
Dass durch den Einsatz von AI akkuratere Krankheitsdiagnosen als durch menschliche ÄrztInnen getätigt werden können, mag erstaunen. Doch seit Langem ist bekannt, dass statistisches Schlussfolgern dem klinischen Schlussfolgern, d.h. dem Urteilen menschlicher ExpertInnen, meist überlegen ist.
Aus dieser Betrachtungsweise ergeben sich 3 wichtige Vorteile für Unternehmen:
Autor: Konrad Linner