NACHHALTIGKEIT wird bei solvistas großgeschrieben und vorausschauend in die Weiterentwicklung und Ausrichtung des Unternehmens integriert. Obwohl von den gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht verpflichtet, bilden CSR – Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit schon seit längerer Zeit einen begleitenden Schwerpunkt bei solvistas.
Seit dem Jahr 2020 wurde als ganz konkretes Ziel die Reduktion des CO2-Fussabdrucks um 25% festgelegt. Neben laufenden Maßnahmen zu CO2 Einsparungen wurde 2021 das Projekt „CO2 Monitoring“ gestartet, mit dem die erforderliche Datenversorgung gewährleistet und Auswertung relevanter Kennzahlen sichergestellt wird. In den nächsten Jahren soll diese Basis sukzessive erweitert und an neue Bedürfnisse angepasst werden.
Mehrere wichtige Schritte in Richtung GREEN Economy befinden sich schon seit längerer Zeit in Umsetzung. Die installierte Photovoltaikanlage liefert schon seit Februar 2021 einen beträchtlichen Teil des Stroms für unser Linzer Office (entspricht etwa 125 gepflanzten Bäumen!).
Für unsere Mitarbeiter:innen gibt es Job-Fahrräder und wir fördern den Kauf von Tickets für öffentliche Verkehrsmittel. Ein ausgewogenes und individuell gestaltbares Verhältnis von Homeoffice und Büroarbeit verringert lange Anreisen an unsere Unternehmensstandorte. Geschäftliche Reisen erfolgen überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. in geringen Umfang mit E- und Hybrid-Autos.
Installation einer Photovoltaikanlage mit 46 Modulen und einer Kapazität von ca. 10 MWh / Jahr.
Förderungen für die Mitarbeiter:Innen zur verstärkten Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Flexible Homeoffice-Möglichkeiten, um lange Anfahrtszeiten zur Arbeit zu vermeiden.
Reduzierung der arbeitsbezogenen Fahrkilometer mit Benzin/Diesel-Fahrzeugen –> Einsatz von Elektrofahrzeugen bzw. Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bzw. vermehrt Online-Meetings.
Seit 2022 ist solvistas Mitglied der Allianz für Entwicklung und Klima Österreich. Diese Organisation verknüpft den internationalen Klimaschutz mit Entwicklungszusammenarbeit im Sinne einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung.
Ziel ist eine klimaneutrale Umsetzung der 17 UN Sustainable Development Goals - SDGs.
Den verschiedenen Geschlechtern gleich Möglichkeiten im Berufsleben zu bieten, wird bei uns gelebt. Führungskräfte, Projekt- und Teamleitungen werden nach der Qualifikation besetzt. Flexible Arbeitszeitmodelle und Karenzmöglichkeiten werden allen Mitarbeiter:innen ermöglicht.
Wir bieten unseren Mitarbeiter:innen familienfreundliche und flexible Arbeitszeitmodelle. Zusätzlich gibt es an sämtlichen Standorten frisches Bio-Obst und Bio-Kaffee, ergonomische Drehstühle. Auch werden in unseren Büros ausschließlich ökologische Putzmittel verwendet.
Wir entwickeln für und mit unsere Kund:innen innovative Digitalisierungs-Lösungen für ihre Fragestellungen und zeigen neue Möglichkeiten und Informationszugänge auf. Damit leisten wir einen Beitrag um die Abläufe zu optimieren und somit generell Ineffizienzen und damit verbundene Emissionen zu vermeiden.
Ein zentraler Schritt ist auch die Integration in die Allianz für Entwicklung und Klima, die über den Botschafter Andreas Jäger (bekannt als der "Klimajäger") entstanden ist. Diese Organisation trifft einige Aspekte nachhaltiger Entwicklung, die sich mit unseren Zielen und Ambitionen decken:
Die letzten Ausgaben der Kolumne ...
Dezember 2022 | Weihnachtsaktion 2022 und Ökostrom pur in Wien |
November 2022 | Europäische Mobilitätswoche |
September 2022 | EU Taxonomie? Was versteht man darunter? |
Juni 2022 | EU Green Deal – Was er bedeutet |
Mai 2022 | Was bedeutet E-S-G? |
Weihnachtlicher Ökostrom kommt ab sofort ins solvistas Office Wien!Nach dem Ergebnis des Ökostrom-Checks zweier NGOs und einer ausführlichen Analyse der Verbrauchsdaten haben wir uns für einen Wechsel zu einem transparenten Anbieter für 100% Ökostrom entschieden. Neben der Photovoltaik Anlage in Linz können wir so unseren CO2-Ausstoß durch Stromverbrauch weiter senken. So kommen wir unseren grünen Zielen wieder einen großen Schritt näher und machen auch dem Klima ein schönes Weihnachtsgeschenk ;-)
Im Zuge der Weihnachtsaktion haben wir uns entschieden, in diesem Jahr ein Projekt der Allianz für Entwicklung und Klima zu unterstützen.
Spargemeinschaften ermöglichen Frauen effiziente Kocher in Kenia
Projekttyp: Effiziente Kocher
Projektstandort: Siaya, Kenia
Jährliche CO₂-Reduktion: 144’910 t
Projektstandard: Gold StandardTraditionellerweise wird in den ländlichen Gemeinden im Siaya Gebiet im Westen Kenias auf offenen Feuerstellen gekocht, was Unmengen an Feuerholz verbraucht. Dank kommunalen Spar- und Darlehensgemeinschaften können sich Frauen effiziente Kocher leisten. Dies reduziert die Nachfrage nach Feuerholz und schützt dadurch die lokalen Wälder, was zu verminderten CO₂-Emissionen führt. Zudem stärken die Spargemeinschaften die finanzielle und soziale Unabhängigkeit der Frauen.
Wir freuen uns, dass wir mit dieser Spende wieder einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten können und wünschen allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und ein "grünes Jahr" 2023!
Die Mobilität der Zukunft beinhaltet in Unternehmen zwei Betrachtungsweisen:
Beide Aspekte wurden im Rahmen der EU Mobility Week behandelt - Lesen Sie mehr...
Der Begriff „Taxonomie“ kommt nicht vom Wort „tax – Steuer“, wie man im ersten Moment vielleicht vermutet, sondern vom altgriechischen Wort „taxis“ – Ordnung und nomos – Gesetz und bedeutet Ordnung oder Klassifizierung.
Durch die EU-Taxonomie wird klassifiziert, welche Wirtschaftstätigkeiten als ökologisch nachhaltig angesehen werden.
Folgende sechs Umweltziele stehen dabei im Fokus
(Quelle: eu-taxonomy.info/de/info/eu-taxonomie-grundlagen )
Für ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten eines Unternehmens müssen folgende Kriterien erfüllt werden:
Es wird derzeit nur unterschieden zwischen „taxonomiefähig“ (egilible) und „nicht-taxonomiefähig“ (non-egilible) und nur die ersten beiden Umweltziele werden angewendet.
Von der Berichtspflicht nach der Taxonomie-Verordnung sind aktuell Unternehmen betroffen, die bereits verpflichtet sind, nichtfinanzielle Angaben zu veröffentlichen. Ab 2025 Unternehmen ab einer Größe von mehr als 250 Mitarbeiter:innen, mehr als € 40 mio Umsatz oder mehr als. € 20 mio Bilanzsumme.
Autor:in: Bettina Hagler-Roittner
Mit dem EU Green Deal - Europäischer Grüner Deal - soll Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden.
Von der offiziellen Website der EU - https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/european-green-deal_de , 17.6.2022:
„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Zugleich bietet er auch eine Chance auf die Entwicklung eines neuen Wirtschaftsmodells.
Der europäische Grüne Deal ist die konzeptuelle Grundlage für diesen Wandel.
Alle 27 EU-Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, die EU bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Sie vereinbarten hierzu, die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber dem Stand von 1990 zu senken.
Wir wollen Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent machen.
Um die engagierten EU Green Deal Ziele zu erreichen, sind Investitionen und Umstrukturierungen in den Bereichen
• Energiewende
• Mobilität
• Digitalisierung
• Urbanisierung; Gebäudesanierung
• Schutz unseres Planeten und der Natur u.a.m. erforderlich.
Da wir ein IT-Unternehmen sind, fokussieren wir uns nun auf den Bereich der Digitalisierung und ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Die Digitalisierung bildet ein Kernelement in der Gestaltung von Innovationen in unserer Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und ist ein Key-Factor, also einer der Transformations-Träger, um die angestrebten und vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Die Digitalisierung per se umfasst zwei Seiten. Einerseits liegt in ihr ein großes Einsparpotential, andererseits hinterlässt sie selbst einen CO2e Fußabdruck. (CO2e= Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase). Der CO2e Nettoeffekt überwiegt allerdings. Laut einer bitkom-Studie über „Klimaeffekte der Digitalisierung“ beträgt der CO2e Nettoeffekt zwischen 23% und 34% der bis 2030 nötigen Emissionseinsparungen (abhängig von der Intensität der Umsetzung der Digitalisierung).
Aus: Klimaeffekte der Digitalisierung – bitkom
Einsparungspotentiale
Besondere Einsparmöglichkeiten bestehen im Fertigungsbereich, z.B. durch Simulation und Optimierung von Produkten und Prozessen, sowie in der Logistik, der Verkehrssteuerung oder im Energiebereich. Smart Grids führen zu einer verbesserten Anlagenauslastung, reduzieren technische Verluste und erhöhen die Nutzungstransparenz.
Technologien wie IoT, Big Data & Cloud Computing; AI; Augmented Reality, Robotik und Software unterstützen die Transformation der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit durch Erreichung einer verbesserten Produktqualität, höherer Produktionsflexibilität, Ressourceneffizienz und höherer Arbeitssicherheit.
CO2e-Fußabdruck der digitalen Infrastruktur
Dieser gehört in einer Gesamtbetrachtung der Nachhaltigkeit durch Digitalisierung berücksichtigt. Geeignete nachhaltige Maßnahmen müssen auch hier umgesetzt werden.
Der Fußabdruck der digitalen Infrastruktur basiert überwiegend auf der Produktion und Verwendung der IKT-Geräte sowie dem Betrieb der Rechenzentren und der Kommunikationsnetze.
Es treten allerdings auch Rebound-Effekte auf. Unter dem Rebound-Effekt versteht man, wenn durch Effizienzsteigerungen wiederum eine größere Nachfrage entsteht, wodurch geplante Einsparungen nicht in voller Höhe erzielt werden können.
Neben den technischen Neuerungen und Innovationen durch die digitale Transformation ist vor allem auch der soziale Transformationsprozess zu beachten und zu begleiten, um die Akzeptanz der Veränderung durch die Digitalisierung zu erreichen.
Die Geschwindigkeit, der Umfang und die Intensität der digitalen Transformation ist entscheidend für den Beitrag digitaler Technologien zum Klimaschutz und der Nachhaltigkeit.
Ein riesengroßes Innovationspotential liegt vor uns!!! Also packen wir es an!
Entwickeln wir Innovationen für die Schwerpunkte des EU - Green Deal und setzen wir diese mit unserem Know-how um. Es gibt viel zu tun.
Autor:in: Bettina Hagler-Roittner
Klimaschutz, Klimawende, Klima-, Nachhaltigkeit, nachhaltige Produkte, nachhaltiger Konsum, nachhaltige Digitalisierung,…. in vielen Lebensbereichen begleitet uns dieses Wort. Auf jeden Fall ist Nachhaltigkeit mehr als Klimaschutz und umfasst die 3 Bereiche Environment – Social – Governance abgekürzt E-S-G.
E-S-G steht für Environment – Social – Governance
Ursprünglich als Bewertungskriterien für Anleihen und Investments verwendet, finden die 3 Säulen heute Anwendung für Nachhaltige Aktivitäten in Unternehmen.
Environment bezieht sich auf ökologische Nachhaltigkeit – z.B. Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft
Social auf soziale Nachhaltigkeit – z.B. faire Entlohnung, faire Behandlung der Mitarbeiter:innen
Governance (Unternehmensführung) – ausgewogenes, faires Handeln, langfristiges Denken
Bei solvistas sind wir in allen 3 Bereichen aktiv und entwickeln in den kommenden Jahren neue umsetzbare Maßnahmen.
2020 haben wir eine Photovoltaikanlage installiert, mit der wir einen guten Teil unseres Strombedarfs abdecken können. Wir finanzieren Job-Fahrräder und diverse Tickets für Öffentliche Verkehrsmittel für unsere Mitarbeiter:innen. Wir bringen uns in Partnerschaften mit anderen Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit aktiv ein.
Auch die 2015 von der UN ausgerufenen 17 Sustainable Development Goals 2030 sind aus diesen 3 Säulen entstanden. Mehr zu den 17 SDGs in eine der folgenden Nachhaltigkeitskolumnen.
Im laufenden Geschäftsjahr werden weitere an die UN-SDGs – Sustainable Development Goals ausgerichteten Ziele in die solvistas Strategie eingebunden und umgesetzt werden. Wir halten Sie am Laufenden und werden über unsere Fortschritte Richtung Sustainability berichten!
Mag. Bettina Hagler-Roittner
+43 732 27 27 27 501