Hans-Jörg Steffe wurde neu in den IREB Vereinsvorstand gewählt

Hans-Jörg Steffe, Leiter der solvistas Academy, Kurator für Advanced Learning bei der ADV und seit 28. April 2022 nun auch Mitglied des Vorstands des International Requirements Engineering Boards e.V (kurz IREB). IREB ist eine Non-Profit-Organisation und der Entwickler des CPRE (Certified Professional for Requirements Engineering) Zertifizierungskonzepts.
Der 42-jährige ist seit über 20 Jahren in der IT-Beratung sowie in der Aus- und Weiterbildung tätig. Im Interview erzählt er, wie er in seiner jetzigen Position dazu beiträgt, Requirements Engineering auf ein professionelles Fundament zu stellen.

Hans-Jörg, wie fühlt man sich als neu gewähltes Mitglied des Vorstands des IREB?

Mitglied des Vorstands zu sein, ist auf der einen Seite eine große Ehre für mich, auf der anderen Seite aber auch eine große Verantwortung. Das International Requirements Engineering Board ist international hoch angesehen und maßgeblich daran beteiligt, dass Requirements Engineering so einen großen Stellenwert in Projekten bekommen hat. Die durch Experten und Akademiker entstandene Qualität aufrecht zu erhalten und dabei dennoch auf sich permanent verändernde Herausforderungen (z.B. agile Herangehensweisen, Digitale Transformation, …) einzugehen, ist der Anspruch, den ich an mich selbst stelle.

Hast du schon einen Überblick über das, was da auf dich zukommt? Beziehungsweise …was hast du in den nächsten beiden Jahren vor? Womit können die Mitglieder rechnen?

Wie zuvor schon gesagt, gilt es auf der einen Seite, den hohen Standard der etablierten Requirements Engineering Zertifizierungen aufrecht zu erhalten, auf der anderen Seite aber, diese Qualität auch in neue Themen zu bringen. Dies kann sowohl bedeuten, Requirements Engineering in neue Themenfelder einzubringen, aber auch komplett neue Themen, wie zum Beispiel unser „Digital Design Professional“, zu entwickeln. Dazu wird es auch ein ganz neues Thema geben, zu dem in naher Zukunft Informationen veröffentlicht werden.

Bei beiden Themenfeldern gilt es jedoch, auch noch einen weiteren Punkt zu beachten: Die Zeit der Schnelllebigkeit geht auch an uns nicht vorbei. Der Bedarf am Markt, Wissen in immer kleineren Einheiten zu erhalten und parallel die Möglichkeit der praktischen Anwendung zu haben, wird immer größer. Es gibt kaum noch jemanden, der sich einfach so für die Erlangung eines Zertifikates (z.B. Advanced Level Zertifikate des IREB) drei Tage in eine Schulung setzt und zusätzlich auch noch während operativer Projekte eine Hausarbeit verfasst. Auch aus diesem Grund kommt die große Herausforderung auf uns zu, den Anforderungen der Teilnehmer gerecht zu werden und dabei kleinere Einheiten …ich nenne sie Snacks… bei der Wissensvermittlung, aber auch bei den Zertifizierungen anzubieten.

Du bist ja auch für das Weiterbildungsprogramm der solvistas Academy verantwortlich. Wie wird diese von deinen Erfahrungen profitieren?

Wir, als solvistas Academy, werden genau dort einhaken. Wir bieten für unterschiedliche Lerntypen die jeweils passende Unterstützung an.
Sei es:

  • Präsenztrainings
  • Onlinetrainings
  • Videotrainings mit Tutor-Unterstützung zur Selbstaneignung des Wissens
  • Beratung und Coaching bei der Einführung von Requirements Engineering im Unternehmen
  • Gespräche mit Experten
  • Reflektierte Übungen

Durch meine Tätigkeiten im IREB Vorstand können unsere Teilnehmer sicher sein, Informationen zum Thema Requirments Engineering bzw. zu den Zertifizierungen „Certified Professional for Requirements Engineering“ (CPRE) aus erster Hand zu erhalten. Alle unsere Trainer und Beraterinnen sind in enger Abstimmung mit mir und bringen die langjährig erprobten Qualitäten und Werte von IREB in die Ausbildungen und Beratungen unserer Kunden ein.

Interview von Kerstin Hemelik-Haindl, solvistas Marketing mit Hans-Jörg Steffe, Leiter der solvistas Academy

 

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