Die Bestrebungen, als nachhaltiges Unternehmen zu wirtschaften, kamen bei solvistas nicht nach der Gründung, nicht im Zuge der Fridays-for-Future Bewegung oder einer Umwelt- oder Klimakatastrophe, sondern sie lagen vielmehr in den Genen des Unternehmens. Es hat also nichts mit "Greenwashing" zu tun, wenn wir jetzt über Maßnahmen sprechen, die wir bereits seit vielen Jahren umsetzen.
Als kleine und aufstrebende Organisation konnte es natürlich nicht DAS strategische Themenfeld sein. Im Aufbau musste man sich den Kunden, dem Wachstum und dem Aufbau von Wissen als überlebenswichtige Themen widmen. Im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche waren jedoch die Eigentümer schon immer umweltbewusst und sorgsam im Umgang mit Ressourcen. Dies zeigte sich etwa durch die frühe Nutzung von Hybrid-Autos, die schon unmittelbar angeschafft wurden, nachdem sie auf dem österreichischen Markt verfügbar waren.
Die Entwicklung der Geschäfte erforderte viele unvermeidbare Dienstreisen. Dennoch begannen wir sehr früh mit dem Einsatz von Software für virtuelle Meetings und konnten so unnötige Reisen oder zusätzliche Fahrzeuge vermeiden.
Mit dem Wachstum stieg auch der Platzbedarf und wir suchten nach neuen Räumlichkeiten. Auch hier entschieden wir uns für Objekte in zentraler Lage, die zwar meist teurer, dafür aber gut und umweltfreundlich erreichbar waren. Es entsprach unserer Haltung und wir schafften es auch, unsere Mitarbeiter*Innen zu mehr Umweltbewusstsein und der Nutzung des öffentlichen Verkehrs zu motivieren. Es war fast schon selbstverständlich, dass Home-Office in der Firmenkultur verankert wurde. Nicht zuletzt wegen des zunehmenden Wachstums unserer Familien und den häufiger werdenden Berichten über den Klimawandel war für uns immer klar, dass es keinen Planet B gibt. Wir setzen auf eine verantwortungsvolle Entwicklung des Unternehmens, die uns sehr wichtig ist.
Warum dieses Thema in der gesamten solvistas Group so wichtig ist und wir dennoch kaum über diese Themen berichtet haben? Schon immer waren wir ein kundenorientiertes Unternehmen und setzten auf langfristige Kundenbeziehungen und die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeiter*Innen. Obwohl wir schon seit mehr als 10 Jahren im Hintergrund verschiedenste Maßnahmen in diesem Bereich umsetzen (siehe oben), wurden wir erst in der letzten Zeit wiederholt auf diese Thematik angesprochen. Es wäre verständlich gewesen, die Fridays-for-Future Bewegung oder Extremwetter-Erscheinungen zum Anlass zu nehmen, um über unser Tun zu schreiben. Für uns war aber im Zuge der COP26 der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Initiative zu ergreifen und noch wesentlich mehr zu versuchen als bisher.
Es darf nicht dabei bleiben, dass wir unsere solvistas internen Aufgaben zum Thema Nachhaltigkeit erledigen und unsere Mitarbeiter motivieren, es uns gleich zu tun. Unser Ziel ist es zu versuchen, unser unternehmerisches Umfeld vermehrt zu nachhaltigen Aktivitäten zu motivieren, damit noch schneller Verbesserungen eintreten. Die überschaubaren Ergebnisse der Klimakonferenz zeigen uns: Wir müssen diese Schritte auch veröffentlichen und auch über das sprechen, was wir in Zukunft tun werden, damit andere es uns gleichtun. Die zunehmende Verschärfung der Klimakrise gibt uns Recht und sagt uns, dass wir den Kurs fortsetzen müssen!
Damit wir hier stets am Ball sind und immer schon die nächsten Schritte vorbereiten, haben wir nun auch im Unternehmen eine eigene Position dafür geschaffen - eine Stelle, die sämtliche Themen rund um Nachhaltigkeit und CSR verantwortet. Eine unserer erfahrensten Mitarbeiterinnen wird diesen Bereich ab sofort noch fokussierter entwickeln - unsere Bettina Hagler-Roittner... (Fortsetzung folgt…)