Was ist eigentlich ein...MVP?

Nutzen einer ersten "Minimalversion" eines Produkts

Aus der Serie “Agilität für Unternehmen”, Folge 3.  Weiterführende Folgen: Folge 1 und Folge 2.

In den letzten Wochen habe ich herausgefunden, dass das Akronym MVP nicht nur unseren Kunden aus verschiedenen Bereichen der Industrie erklärt werden muss, sondern dass auch unsere jüngeren Kollegen von Universitäten und technischen Schulen mit dem Ansatz, ein Produkt mit minimalen Anforderungen und Eigenschaften zu entwickeln, nicht vertraut sind.

„Wertvollster Spieler“ oder “Most Valuable Player“ ist das erste, was aufkommt, wenn ich in einem Meeting über unseren agilen Entwicklungsprozess und die Reise durch die verschiedenen Phasen von Prototypen, die wir bauen werden, spreche - immer mit dem Ziel, ein MVP fertigzustellen.

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"A MVP is a version of a product with just enough features to satisfy early customers and provide feedback for future product development." - Wikipedia

Kurz gesagt, ist ein MVP (Minimum Viable Product) eine Version eines Produkts mit gerade so vielen Funktionen, um frühe Kunden zufriedenzustellen und Feedback für zukünftige Produktentwicklung zu geben.

Bildquelle: Quelle: Daniel Collado Ruiz - https://nestholma.com/wp-content/uploads/2016/12/MVP4.jpg

Anders ausgedrückt ist ein MVP eine Reihe von Eigenschaften und Funktionen, die zumindest EIN großes Problem der Kunden lösen, sodass diese bereit sind, den Prototyp zu verwenden. Das heißt nicht, dass die gesamte Softwarelösung bis ins Detail entwickelt wird, aber es heißt auch nicht, dass diese Version nicht vernünftig funktioniert oder fehlerhaft ist.

Das Feedback der Benutzer zeigt dann auf, was bereits zufriedenstellend ist und was noch nicht funktioniert und ist dadurch ein wichtiger Teil der Produktentwicklungs-Roadmap.

 

Autor: Thomas Aichinger