Dashboard Tools im Test – Google Data Studio vs. Microsoft PowerBi

Autor: Melissa Schmidt

Momentan ist es schwierig, sich am Business Intelligence Markt für ein geeignetes Tool zu entscheiden, um die eigenen Daten passend in einem Dashboard zu visualisieren. Es sind sowohl Open-Source-Tools, als auch kostenpflichtige Tools schnell gefunden, aber welches eignet sich nun am besten um idealerweise auch Ad-hoc Abfragen der eigenen Daten zu bekommen?

Wir beschäftigen uns tagtäglich mit der Aufbereitung und Bereitstellung von Daten und stellen uns auch immer mal wieder genau diese Frage. So kam es nun, dass wir unser Repertoire um Google Data Studio erweitert haben. Marktführend ist im Moment Microsoft PowerBi, welches wirklich sehr viele Benefits mit sich bringt. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese zwei Tools.

Google vs. Microsoft – ein ewiger Kampf

Die beiden Dashboard Tools sind von den zwei großen und bekannten Firmen Microsoft und Google entwickelt worden. Somit kommt es bei der Wahl des Werkzeugs auch sehr stark darauf an, mit welchem operativen System man mehr vertraut ist – Google oder Microsoft. Der Umgang mit PowerBi ähnelt sehr dem mit Excel, Word und PowerPoint. Beim Data Studio wird man des öfteren an Google Analytics erinnert.

Mit beiden Tools ist es möglich, das gesamte Geschäftsfeld im Blick zu haben und Ad-hoc Analysen durchzuführen. Eine Möglichkeit dafür wäre warum sich manche KPIs (vielleicht) kurzfristig verändert haben. Bei Data Studio ist es vor allem ein Leichtes, Daten zusammenzuführen und zu analysieren, die in der Google Suite ohnehin schon gespeichert sind. Es gibt hier vordefinierte Grafiken, die sich noch individuell anpassen lassen. Bei größeren Datenmengen und mehr Verknüpfungen, sowie der Datenmanipulation ist aber PowerBi zu bevorzugen. Hier gibt es mehr Möglichkeiten, die Darstellung selbst zu adaptieren. Beim Data Studio ist man dahingehend auf die Funktionen, die das Google Entwicklerteam bereitstellt, angewiesen. Ein sehr großer Unterschied sind auch die verschiedenen Datenbanken die angebunden werden können. Wo es bei Google Data Studio nur 3 Datenbanken sind (MySQL, PostgreSQL, Google Big Query), sind es bei PowerBi 27 verschiedene Datenbanken die angebunden und deren Daten zusammengeführt werden können.

Hier merkt man deutlich, Google Data Studio ist einfacher im Umgang, da die Komplexität des Tools reduziert ist. PowerBi ist wesentlich umfangreicher was Datenimport, Datenmanipulation, Datenaufbereitung und Datenvisualisierung betrifft. Das macht es aber auch schwieriger dieses Tool zu erlernen und alle Funktionen richtig einzusetzen. Ein großer Vorteil von Microsoft PowerBi ist, dass Statistikprogramme, wie R und Python, für Abfragen eingebunden werden können. Ebenso können andere Benutzer Add-Ons schreiben und hinzufügen. Diese wiederum erhöhen die Nutzbarkeit des Tools.

Conclusio

In diesem Artikel widmeten wir uns dem Vergleich von Google Data Studio und Microsoft PowerBi, um herauszuarbeiten welches Tool für Dashboard Visualisierungen, besser geeignet ist. Jedes Tool hat Vor- und Nachteile die je nach Nutzung gewichtet werden müssen. Ist bereits eine hohe Datenqualität vorhanden und man möchte kein Tool kaufen, steht dem Google Data Studio nichts im Weg. Falls es aber notwendig ist, Daten zu transformieren, Daten außerhalb von Google zu nutzen und in komplexe und dafür flexiblere Abfragen zu investieren, spricht alles für Microsoft PowerBi.

Summa sumarum kann man nicht generell sagen welches Dashboard Tool besser ist. Es kommt auf die zur Verfügung stehenden Daten und den gewünschten Output an. Hier können aber genau wir unterstützen. solvistas hat hierfür schon das Gespür entwickeln können und kann beratend und entwickelnd zur Seite stehen.